DPJZ 1-2/2020

  1. Bartłomiej Krzan

Direkte Demokratie in der Europäischen Union

 

Zusammenfassung:

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage der Demokratie in der Europäischen Union. Spezielle Aufmerksamkeit wird auf die direktdemokratischen Elemente gelenkt, insbesondere auf die Europäische Bürgerinitiative.

Als Fazit ist festzustellen, dass die direktdemokratischen Elemente jetzt eine eher begrenzte Rolle im Leben der EU spielen. Doch können sie sehr zur Linderung des Unionsdemokratiedefizits, zur Verringerung der Bürgerferne der EU sowie zur Herausbildung einer europäischen Identität beitragen. Sicher bietet in diesem Zusammenhang der Vertrag von Lissabon einen wichtigen Schritt für die Demokratisierung der EU an. Bestrebungen nach mehr Bürgernähe spiegeln sich nicht nur in Unionsbürgerschaft wider. Darüber hinaus muss die Europäische Bürgerinitiative erwähnt und insgesamt positiv bewertet werden, auch wenn ihre gegenwärtige Form sekundärrechtlich streng formalisiert ist. Die unternommenen Bestrebungen richten auf die Entfaltung des direktdemokratischen Potentials aus.

Schlüsselwörter:

Direkte Demokratie, Europäische Union, Europäische Bürgerinitiative

 

Streszczenie:

Artykuł podejmuje kwestie demokracji w Unii Europejskiej. Szczególną uwagę zwrócono na elementy demokracji bezpośredniej w tej organizacji międzynarodowej, a zwłaszcza na europejską inicjatywę obywatelską.

Słowa kluczowe:

demokracja bezpośrednia, Unia Europejska, europejska inicjatywa obywatelska

 

Summary:

The present paper analyses the question of democracy in the European Union. Particular attention is paid to elements of direct democracy in that organisation, especially to the European citizens‘ initiative.

Keywords:

direct democracy, European Union, European citizens‘ initiative

Über den Autor: Universitätsprofessor am Lehrstuhl für Völker- und Europarecht, Universität Wrocław, bartlomiej.krzan@uwr.edu.pl.

  1. Dr hab. Paweł Kuczma, prof. UZ

Katedra Prawa Konstytucyjnego, Europejskiego i Międzynarodowego Publicznego Uniwersytetu Zielonogórskiego

Wpływ prawa europejskiego na porządek konstytucyjny RP – wybrane problemy

 

Streszczenie: przedmiotem artykułu jest przedstawienie wybranych zagadnień związanych z oddziaływaniem prawa europejskiego na polski system konstytucyjny. Prawo unijne wpływa bowiem w sposób znaczący na hierarchię aktów prawa krajowego, dając pierwszeństwo aktom europejskim. Przedmiotem analizy uczyniono też zasadę nadrzędności Konstytucji nad prawem europejskim w kontekście obowiązujących rozwiązań ekstradycyjnych. Dokonano analizy oddziaływania prawa europejskiego na praktykę działania organów władzy sądowniczej, zwłaszcza na tle pytań prejudycjalnych oraz kwestię obywatelstwa unii europejskiej.

Słowa kluczowe: Konstytucja, pytania prejudycjalne, obywatelstwo, obywatelstwo Unii Europejskiej, ekstradycja.

Summary: The subject of the article is to prezent issue related to the impast of Eurpean law on the Polish constitutional system. UE law Has a signifianct impast on the hierarchy of national laws, giving prioryty to European acts. The subject of analysis albo the principle of the sumpremacy of the Constitution ovec European law in the context of existing extradition solutions. An analysis of the impast of European law in the context of extradiction solutions. An analysis of the impast of European law on the practise of judicial authoritiers is carried out, in particular against the background of preliminary gquestions and the issue of citizenship of the European Union.

Keywords: Constitution, prelimitary questions, citizenship, European Union citizenship, extradiction.

O autorze: doktor habilitowany nauk prawnych, profesor Uniwersytetu Zielonogórskiego w Katedrze Prawa Konstytucyjnego, Europejskiego i Międzynarodowego Publicznego, radca prawny, e-mail: p.kuczma@wp.pl.

  1. Edyta Włodarczyk

 

Die Systeme der Beziehungen zwischen Staat und Kirche in den gewählten Staaten der Europäischen Union  am Beispiel von Tschechien, Deutschland und Polen

 

Zusammenfassung:

In den europäischen Staaten haben sich in den letzten Jahrhunderten einige verschiedene Muster der Staat-Kirche-Verhältnisse ausgestaltet. Sie haben einen direkten oder mindestens einen indirekten Einfluss auf die rechtlichen Regelungen betreffend die Position der Kirchen und religiösen Vereinigungen oder Gemeinschaften in den einzelnen Ländern. Die entsprechenden Verfassungsvorschriften, die in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten gelten, widerspiegelten in der Regel die angenommenen Modelle der Staat-Kirche Verhältnisse.

            Das in dem Artikel besprochene Staatskirchenrecht in Tschechen, Deutschland und Polen stellt ein eindeutiges Beispiel dafür. Obwohl für diese drei Staaten grundsätzlich die Trennung der Kirche vom Staat charakteristisch ist und zugleich zahlreiche Aufgaben anerkannt werden, bei Ausübung welcher der Staat und die Kirche zusammenwirken, so bestehen gewisse Differenzen, die sich aus historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden ergeben, sowie selbst aus dem Verhältnis zu der Kirche als einer Institution.

Schlüsselwörter:

Kirche, Staatskirchenrecht, Beziehungen zwischen Kirche und Staat, Europäische Union, Religionsgemeinschaft, Glaubensgemeinschaft.

Keywords:

Church, religious law, church-state relations, European Union, religious association

Über die Autorin:

Edyta Włodarczyk – Assistentin am Institut für Staats- und Rechtsgeschichte an der Fakultät für Rechts-, Verwaltungs- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Wrocław. Juraabsolventin und  Absolventin der Schule des Deutschen Rechts an der Universität Wroclaw (2015). Aktuell entwickelt sie ihre wissenschaftlichen Interessen und arbeitet an der Dissertation am wissenschaftlichen Institut für Allgemeine Staats- und Rechtsgeschichte an Institut für Staats- und Rechtsgeschichte ihrer alma mater. Gegenstand ihrer Forschungen stellen außer der Geschichte von Staat und Recht insbesondere das Staatskirchenrecht und kanonisches Recht dar.  Seit 2018 unterrichtet sie polnisches Wirtschaftsrecht an der Schule des Polnischen Rechts an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.

Email: edyta.wlodarczyk@uwr.edu.pl; Orcid ID: 0000-003-2268-1268

  1. Anna Materla

Sharing Economy in Polen, Deutschland und Tschechien sowie in dem EU-Recht und in der Rechtsprechung des Gerichtshofes der EU

Zusammenfassung:

Der Artikel betrifft die letzten Auffassungen, Entscheidungen und Änderungen der Vorschriften zur kollaborativen Wirtschaft in Polen, Deutschland und Tschechien sowie auf der EU-Ebene. Das Phänomen von Sharing Economy nimmt EU-weit und hat wirtschaftliche und rechtliche Folgen. In dem Artikel sind einige von den durch die Mitgliedstaaten getroffenen Maßnahmen beschrieben und bewertet.

Schlüsselwörter: Sharing Economy, kollaborative Wirtschaft, Beförderungsdienstleistungen, Kurzvermietungen, Rechtsvergleichung

 

Summary:

The article concerns the latest views, decisions and amendments to the law in relation to the collaborative economy in Poland, Germany and the Czech Republic as well as at the EU level. The phenomenon of sharing economy is taking place across the EU and has economic and legal consequences. In the article some of the measures taken by the Member States have been described and evaluated.

Key-words: sharing economy, collaborative economy, transport services, short-term rental, comparative law

Über die Autorin:

Anna Materla – Rechtsanwältin und Doktorandin an der Fakultät für Rechts-, Verwaltungs- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Wrocław. E-mail: an.materla@gmail.com; ORCID: 0000-0001-8018-1793.

  1. Marta Antosik

Start-up: welche Rechtsform ist richtig?

Zusammenfassung:

Start-up ist heute eine der populärsten Rechtsformen der Wirtschaftstätigkeit. Was verbirgt sich unter dem Wort Start-up? In welcher Form kann ein Start-up in Polen und Deutschland ausgeführt werden?  Der Aufsatz enthält einen kurzen Überblick über die Rechtsformen von Start-ups in Polen und Deutschland sowie einen Überblick über Änderungen in diesem Bereich, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf einer einfachen Aktiengesellschaft nach polnischem Recht liegt, als auch Formen der Unterstützung von Start-ups durch die Europäische Union.

Schlüsselwörter: Start-up, Rechtsform, Gewerbe, Unternehmen

Summary:

Start-up is today one of the most popular legal forms of economic activity. What is meant by the word start-up? In what form can a start-up be carried out in Poland and Germany? This article contains a brief overview of the legal form of start-ups in Poland and Germany, as well as an overview of changes in this area, with a particular focus on a simple joint-stock company under Polish law, as well as forms of support for start-ups by the European Union.

Key-words: Start-up, legal form, business, company

Über die Autorin:  Marta Antosik – Absolventin der Fakultät für Rechts-, Verwaltungs- und Wirtschaftswissenschaften und der Schule des deutschen Rechts an der Universität Wrocław.  Email: antosik@vp.pl.

  1. Vladimír Lajsek

Die ehrenamtlichen Richter in der Tschechischen Republik

 

Zusammenfassung:

Der Beitrag behandelt die Teilnahme der sog. Laienrichter an den Gerichtsentscheidungen. Zuerst wird die kurze Geschichte dieses Instituts und die gegenwärtigen Erfahrungen umrissen. Der Beitrag behandelt vornehmlich die Frage, inwieweit die Teilnahme der rechtsunkundigen Personen ein Hindernis für das Recht auf ein faires Verfahren sein kann. Ob es sich nur um ein historisches Residuum handelt, oder ob durch die Teilnahme des Volkes im Gerichtswesen zur unfairen Vorteilen kommen kann.

Schlüsselwörter: ehrenamtliche Richter; Entscheidung der Gerichte; Recht auf ein faires Verfahren.

Summary:

This paper is dealing with the participation of the so-called lay judges in the judicial decision-making. Firstly, there will be a brief description of the history of this institute and the contemporary practice. However, the article is especially focusing on the question, whether the participation of people unfamiliar with law on the judicial decision-making should be deemed as a restriction of the fair dealing principle or not. The question is, if it is just a historical residue, or if there are any advantages.

Key-words: lay-judges; court’s decision-making; fair dealing principle.

 

Über den Autor:

Mgr. Vladimír Lajsek – Rechtsanwalt in Prag und Mitarbeiter des Lehrstuhls der Rechtstheorie an der Juristischen Fakultät der Karls-Universität in Prag.

Email: lajsekv@prf.cuni.cz

  1. Olga Hałub-Kowalczyk

Free legal aid in Germany – selected aspects

Zusammenfassung:

Dieser Artikel bezieht sich auf die ausgewählten Aspekte der unentgeltlichen Beratungshilfe in Deutschland. Die Lösungen des deutschen Systems der Beratungshilfe werden in der Literatur für eine der besten und effektivsten Lösungen in Europa gehalten. Deswegen können sie ein Bezugspunkt für die bildenden Systeme der Beratungshilfe in den anderen Staaten Europas werden. Zu den wichtigsten Merkmalen der Beratungshilfe in Deutschland, die im Artikel erwähnt werden, gehören: die autonome Regelung in den Ländern, eine vorherrschende Rolle der Amtsgerichte im System, eine Verbindung der vorgerichtlichen und gerichtlichen Beratungshilfe, eine Einführung des Rechtsdienstleistungsregisters und eine teilentgeltliche Beratung. Die ausgewählten Bestimmungen des Gesetzes über Rechtsberatung und Vertretung für Bürger mit geringem Einkommen und des Gesetzes über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen werden dargestellt. Ein Status eines Rechtsberaters sowie der Volljuristen im deutschen System wird auch analysiert. Das Problem der effektiven Regelung der Beratungshilfe für die Bürger mit geringem Einkommen ist im demokratischen Staat vor großer Bedeutung. Es steht u.a. mit dem Gleichheitsgebot, dem Schutz der Menschenwürde und den Grundwerten des Sozialstaates im  Einklang.

Schlüsselwörter: Rechtsbeistand, Rechtsberatung, Recht auf faires Verfahren, Menschenrechte, Rechtsanwälte

Summary:

This paper aims at providing a characterization of the legal aid system in Germany, with particular emphasis on pre-trial legal aid. The choice of subject matter was dictated by the fact that the German approach in this area is an example of a well-organized system of legal aid, which can constitute a starting point for the reform of legal aid systems in other countries.

The structure and organization of pre-trial legal aid in Germany will be presented.  The Act of 18 June 1980 on legal aid and representation for low-income citizens (Gesetz über Rechtsberatung und Vertretung für Bürger mit geringem Einkommen) will be also analyzed in the context of the procedural aspects of pre-trial legal and the role of professional representatives in the system as well.

 

Keywords: legal aid, legal advice, right to a fair trial, human rights, attorneys

Über die Autorin:

Dr Olga Hałub Kowlaczyk – lawyer in Law Office A. Wojtas Kancelaria Prawna sp. k. in Wrocław; olga.halub@interia.pl

  1. Jowita Gajownik-Zienkiewicz

Direct liability of controlling parties in Germanys LLC– general overview

Streszczenie:

Niniejszy artykuł stanowi przegląd zagadnienia dotyczącego osobistej odpowiedzialności wspólnika spółki z o.o. w oparciu o odpowiedzialności przebijającej w prawie niemieckim.  Przedstawione zagadnienie należy omawiać z zachowaniem odpowiedniej terminologii.  Dotyczy ono z jednej strony dogmatycznych podstawy osobistej odpowiedzialności wspólnika spółki za jej zobowiązania, ale jest także ukształtowane przez orzecznictwo sądów niemieckich. Na przestrzeni ostatniego stulecia wykształciły się teorie uzasadniające osobistą odpowiedzialność wspólnika sp. z o.o. .Judykatura także wskazywała na szereg przypadków uzasadniających osobistą odpowiedzialność wspólnika spółki, mimo istnienia zasady wyrażonej w § 13 ust. 2 niemieckiej ustawy o spółce z o.o., która statuuje, że za zobowiązania spółki wspólnik nie odpowiada.

Słowa kluczowe: niemiecka spółka z ograniczoną odpowiedzialnością, odpowiedzialność przebijając, ochrona wierzycieli

Summary:

The paper is a general overview of highly discussed in German literature topic related to disregarding the legal identity of the limited liability company and therefore enforcement of the direct liability of the controlling parties.  The basic principle of legal separation is based in the provision of § 13 II German Statute on the limited liability company by which: “The shareholders shall not be liable for the obligations of the company”. Despite this provision, over the years the German doctrine and jurisprudence have managed to establish a legal background, which allows an incidental direct liability of the llc shareholders.

Keywords: limited liability company in German law, creditors protection, limited liability company shareholders liability, piercing the corporate veil

Über die Autorin:

Jowita Gajownik-Zienkiewicz LL.M. doktorantka na Wydziale Prawa i Administracji uniwersytetu Łódzkiego, adwokat, E-mail: JGZienkiewicz@wpia.uni.lodz.pl.